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Du brauchst ein fundamental neues Zusammenspiel von Skelett, Bindegewebe, Muskeln und Nerven. Dafür reicht es nicht, Fitness-Programm A gegen Fitness-Programm B zu tauschen. Einzelne Übungen „nur für die LWS“ oder „nur für die BWS“ zu machen.

Eine Hinwendung zu Ohm & Räucherstäbchen, so gut sie auch gemeint ist, ist nett. Leider selten wirklich hilfreich.

Bewegungs- und Haltungsmuster verändern

Es gilt bisherige Bewegungs- und Haltungsmuster zu erkennen, zu überprüfen, zu verändern und: neue, heilsame Bewegungsmuster im Körper zu verankern.

Der Körper ist unermesslich perfekt, schlau und reich: Was die körperliche Ebene von Schmerz betrifft, sind es die Bewegungs- und Haltungsmuster, die zu Fehlhaltungen und schädigenden Bewegungen führen. Genau hier liegt Deine große Chance:

Wenn alle Gelenke gelöst und im Lot aufeinander stehen und sich ökonomisch und frei zueinander bewegen kann die Wirbelsäule ihre Funktion als Information-Highway erst wieder uneingeschränkt ausüben. Kann Energie frei fließen.

Was Dich gut begleiten kann auf diesem Weg sind wohltuende Massagen und Manualtherapie wie Rolfing, Osteopathie.

Akzeptieren > Realisieren > Neu definieren > Transformieren > Integrieren

Der Reichtum unseres Körpers hält alle Mittel und Wege für uns bereit. Das Zauberwort in dem Prozess ist: Natürlich regenerieren – mit der Kraft aus der eigenen Mitte

Für eine fundamentale Neuausrichtung dürfen wir werden wie Kinder. Und es braucht nicht mehr und nicht weniger als:

• ein ganzheitliches Haltungs- und Bewegungskonzept, das sich so im Bewußtsein verankert hat, dass es bei jeder alltäglichen Bewegung anwendbar ist
• Wahrnehmung und Fühlen
• Wissen, Wollen und Geduld
• Lust an der Bewegung.
• einen empathischen, kompetenten Trainer

Fundamental neue Eigenwahrnehmung des Körpers – Propriozeption

Eine fundamentale körperliche Neuausrichtung setzt an bei der Fähigkeit der Eigenwahrnehmung an – der Propriozeption an. Hier geht es um die Wahrnehmung des eigenen Körpers nach dessen Lage im Raum, den Stellungen von Kopf, Rumpf und Gliedmaßen zueinander sowie deren Veränderungen als Bewegungen mitsamt dem Empfinden für Schwere, Spannung, Kraft und Geschwindigkeit.

Und es geht darum, den Körper wirklich kennen und lieben zu lernen. In die volle Verantwortung zu gehen und seine Rolle als Reiter eines Pferdes bewusst anzunehmen – sanft, wertschätzend, aktiv agierend und verständnisvoll reagierend.

Der Körper ist ein durch und durch und in sich verbundenes System: Die Fußstellung geht mit der Beckenstellung einher und umgekehrt. Die Beckenstellung kann Nackenschmerzen bedingen und umgekehrt. Flache Atmung und ein verkrampftes Zwerchfell können Bandscheibenvorfälle in der Lendenwirbelsäule und / oder Reflux bedingen und umgekehrt.

Und damit hört die Reise in und um unser Ich herum längst nicht auf!

Um die Struktur des physischen Körpers, die äußere Haltung herum schmiegen sich unsichtbare, (un-) bewußte Ebenen, die wir erleben durch

• Gefühle
• Einstellungen und Gedanken und innere Haltungen
• Träume
• Die pure Freude – das Eins-Sein mit einer höheren Entität

Wie war das mit Henne & Ei?

Drückt sich der Körper mit einem Symptom aus, kann die Ursache rein in der Struktur / im Körper selbst liegen.

Ganzheitliche Auffassungen sehen den Menschen im Gesamtzusammenhang. 

Integration der Körper-Ebenen für echte Befreiung

Die meisten Menschen geraten auf der ein oder anderen Ebene irgendwann einmal (oder mehrmals im Leben) unter Druck, dem sie nicht mehr standhalten („Stand halten“ ) können. Unser Wille ist stark und besonders bei Menschen, die aufgrund ihrer inneren Struktur gefallen wollen, die Anlehnung suchen, geht der Versuch der Anpassung mit einem sich verbiegen einher. Die Folge: Fehlhaltung im Innen + Seelischer und emotionaler Schmerz. Fehlhaltung im Außen + Körperlicher Schmerz

Die Rolle von Gedanken – Werten – Werturteilen – Ansprüchen – Gefühlen – Träumen

Der äußere Rücken und das innere Rückgrat bedingen einander. Verspannungen, Fehlhaltungen, gleitende Wirbel oder Bandscheiben, die vor Überdruck kollabieren haben ihre logische Erklärung im Zusammenspiel aus „Körper-Statik & Bewegungs-Muster“.

Nun nähern wir uns der Gretchenfrage:

Wer oder was steuert Bewegungsmuster und Reflexe? Wer oder was steuert Haltungsmuster? Wie nehmen wir unserern Körper selbst wahr? Wie nehmen wir Spannung, Schwerkraft, Druck wahr?

Wie hängt Eigen-Wahrnehmung des Körpers mit unserem Selbst-Verständnis, mit unserer Sicht auf uns selbst und mit unseren Ansprüchen an uns selbst zusammen? Welche Rolle spielen dabei unsere inneren Vorstellungen über uns und die anderen?

Vorstellungen bilden sich aus Erfahrungen, Gedanken, Werten, Emotionen und Gefühlen, Träumen, unserer Seele.

So schließt sich der Kreis über die Vorstellungen, die Eigenwahrnehmung, die Haltungs- und Bewegungsmuster.